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12/22

Female Founders in Web3

„Metaverse darf nicht zu einem Maleverse werden”

Vier Frauen sitzen an einem Tisch und schauen in die Kamera

„Die gute Nachricht ist, Frauen gründen mehr Start-ups als in den Vorjahren” – fasst Lisa Paus, Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, das Ergebnis des „Female Founders Monitor 2022” zusammen. Mit 20 Prozent ist der Anteil zwar im Vergleich zum Vorjahr gestiegen. Das heißt allerdings auch, dass 80 Prozent aller Start-ups in der Bundesrepublik noch immer von Männern gegründet werden. Ähnlich sieht das Bild im Web3 aus.  

So ist der Bereich der Kryptowährungen seit Beginn männlich dominiert. Laut dem Pew Research Center haben nur 17 Prozent der US-amerikanischen Frauen in der Altersgruppe der 18- bis 29-Jährigen in eine Kryptowährung investiert, damit gehandelt oder sie verwendet - verglichen mit 42 Prozent der Männer in derselben Altersgruppe. Weniger als fünf Prozent der Krypto-Unternehmer:innen sind weiblich und unter den 121 führenden Kryptounternehmen der Welt haben nur fünf eine Frau an der Spitze – neben einem männlichen Mitgründer. 

Keine Schlange bei den Frauentoiletten 

„Blockchain-Konferenzen sind die einzigen Events, wo es keine Schlangen bei den Frauentoiletten gibt”, bringt Ada Jonušė, Gründerin des „Blockchain Centres“ die Geschlechterverteilung plakativ auf den Punkt. „Ich habe ein Foto aus einer Veranstaltung gesehen, die nur noch Männertoiletten angeboten hat.” Gründe dafür kennt die erfahrene Unternehmerin, die bereits 2017 ihr erstes Blockchain Start-up Lympo gestartet und später an den Web3-Riesen Animoca Brands verkauft hat, gleich mehrere. „Viele Frauen wählen andere Karrieren. Manchmal wird Blockchain als etwas sehr Technisches und Kompliziertes dargestellt“, sieht die studierte Politikwissenschafterin ein weltweites Phänomen. „Darüber hinaus gibt es in manchen Krypto-Kreisen immer noch viel Sexismus. Noch in diesem Sommer habe ich eine E-Mail an einen Blockchain-CEO, den ich eigentlich sehr gerne mag und respektiere, geschrieben und gesagt, dass im Rahmen einer Konferenz eine Party mit Tänzerinnen mit Hasenohren zu organisieren, meiner Meinung nach nicht dem Geist von Web3 entspricht. Wie würde ich das meinen jüngeren Kolleginnen erklären? Das sieht wie ein alter Film aus.“  

Zudem kamen Blockchain-Nutzer:innen in den Anfangszeiten vor allem aus dem IT- und Finanz-Sektor, beides Bereiche, in denen Frauen unterrepräsentiert wären. Aber: „Da ändert sich viel“, fügt die selbst ernannte „Women empowerment agent” hinzu, die mit W@ ein Netzwerk für Frauen im Berufsleben ins Leben gerufen hat, „besonders mit neuen kreativen Produkten und Technologien wie digitale Kunst, NFTs, Anwendungen im Metaverse.“ Das zunehmende Interesse merkt sie auch an der steigend weiblichen Kundschaft ihres neuesten Babys, dem Blockchain Centre mit Stützpunkten in Australien, Asien, der litauischen Hauptstadt Vilnius und Berlin. „Das ist ein Hub von einigen der besten Expert:innen im Bereich von Tokenisierung und NFTs (non-fungible tokens), die im Web3-Bereich was machen möchten: neue Produkte, neue Wege die Nutzer:innen miteinzubeziehen und zu belohnen, neue technologische Möglichkeiten“, beschreibt die Wahlberlinerin das Projekt, in dem sie ihr Know-how an Gründer:innen und Unternehmer:innen weitergibt. 

Mit Blockchain zu transparenten Lieferketten 

Wie Jonušė hat auch Elena Mechik in den letzten fünf Jahren viel an Wissen im Blockchain-Bereich gesammelt und so manchen Hype miterlebt. „Über eine Recherche zu Krypto-Währungen lernte ich die Blockchain-Technologie kennen“, erzählt sie von ihren Anfängen im Jahr 2017. „Damals promovierte ich an der Uni Hamburg zum Schutz von tropischen Wäldern und über Möglichkeiten zur Minimierung der illegalen Abholzung. Mit Hilfe der Blockchain-Technologie sah ich das Potential, eine transparente Lieferkette zu schaffen, die den illegalen Holzhandel praktisch unmöglich machen könnte.“  

Allerdings merkte sie schnell, dass der Markt noch nicht bereit war für vollkommene Transparenz. „Wie banal es auch klingt, kann man nicht über die Lieferkettentransparenz und die Transparenz bei der Ausführung der vertraglichen Verpflichtungen sprechen, solange die meisten Unternehmen noch keine ordentliche übersichtliche Vertragsmanagement-Lösung im Einsatz haben“, hat sie erkannt und mit ihrem Start-up INHUBBER eine Lösung gefunden: „Unsere Software ist technisch so aufgebaut, dass wir zusammen mit den Unternehmen den Schritt in die vollkommene Transparenz bei der Vertragsausführung gehen können“, erklärt die Gründerin das Konzept, das als Forschungsprojekt an der Humboldt Universität Berlin gestartet ist und aufgrund der Attraktivität der Bundeshauptstadt für Mitarbeitende dort mittlerweile seine Heimat gefunden hat. „Unsere Blockchain-basierte elektronische Signatur ermöglicht es unseren Kund:innen, alle Dateiformate signieren zu können.“ Das gilt für eine Excel-Tabelle genauso wie für ein Zip oder ein Video. „Aufgrund der hoch verschlüsselten und unveränderbaren Ablagemöglichkeit für Verträge können unsere Kund:innen komplett auf die Papieraufbewahrung verzichten und sparen auch direkt mit Hilfe der INHUBBER-Plattform eine Menge an Bäumen“, schließt sich für Mechik, die heute für den Vertrieb zuständig ist, der Kreis zu ihren Anfängen.  

Frühes Technologie-Interesse fördern 

Dass der Weg dahin für sie als Frau und Mutter nicht leicht war, gibt sie zu: „Als Gründerin steht man bereits vor einer unbekannten Zukunft mit vielen Herausforderungen, Überlastung und Unterfinanzierung“, kennt sie die Ängste nur zu gut. „Ich würde mich freuen, wenn Geschäftsführerinnen zum Beispiel mehr Elterngeld bekommen könnten. Das würde mehr Frauen ermutigen, Führungspositionen einzugehen. Es wäre ein Traum, wenn es flexible Kinderbetreuungseinrichtungen oder kinderfreundliche Coworking-Netzwerke gäbe, die das dynamische Leben von Unternehmerinnen unterstützen. Ich würde es auch begrüßen, wenn es Steuererleichterungen für innovationsorientierte Unternehmen mit einem bestimmten Anteil von Frauen in Führungs-, Forschungs- und Ingenieur-Positionen gäbe.“  

Zudem wäre es ihrer Meinung nach wichtig, bereits Mädchen zu motivieren, sich für Technologien wie KI und Blockchain zu interessieren. Denn: „Wie bei jeder Innovation, werden diejenigen, die sie verstehen, nutzen und verbessern, mehr von ihrem wirtschaftlichen Potenzial profitieren“, ist Mechik überzeugt. 

Gleichberechtigung im Web3 

Mit der Meinung, dass Blockchain die Gesellschaft egalitärer machen sowie gesellschaftliche Ungerechtigkeit verringern kann, trifft Mechik bei Nicola Mizon von Vizta DGTL auf offene Ohren: „Blockchain ebnet das Spielfeld und beseitigt alte Barrieren, die den fairen Austausch von Ideen, Schöpfung, Eigentum und Belohnungen, aber auch die Verteilung von Macht behindert haben“, ist die Gamerin und Sammlerin von Vintage-Mode sicher. Um diese Gleichberechtigung geht es beim Kernprodukt von Vizta DGTL, „Kutur Runway“: „Es ist ein Mode-Wettbewerb, bei dem die Spieler:innen gegeneinander antreten, um die berühmteste Modedesigner:in, Influencer:in oder die berühmteste Modepersönlichkeit in der digitalen Welt zu werden“, erklärt sie das Prinzip.  
„Im Wesentlichen ist es ein Web2-Modespiel, das mit Web3-Eigenschaften ausgestattet ist. In unserem Hybridsystem erlauben wir den Spieler:innen, mit einfachen In-Game-Assets oder mit NFTs zu konkurrieren. Wir präsentieren den Spieler:innen Entscheidungsmomente, in denen sie von einem/einer Web2-Benutzer:in zum/zur Web3-Benutzer:in wechseln können.“  

Herausforderung Finanzierung 

Dass sich Marken mittlerweile auf Kutur Runway auf Augenhöhe mit neuen Zielgruppen austauschen, passierte nicht über Nacht: Die Finanzierung stellte eine Herausforderung für Mizon und ihr Team dar. Da es an Förderprogrammen fehlte, wandten sie sich an klassische Venture Capital-Parteien in ihrem Netzwerk. „Nachdem ich mehr als 200 Ideen-Pitch-E-Mails an verschiedene VCs verschickt und keine Antworten erhalten hatte, kann ich froh sagen, dass ich mich glücklich schätzen kann, einen gut vernetzten Mitgründer gehabt zu haben, ohne dessen Verbindungen wir definitiv nicht erfolgreich gewesen wären“, gesteht die Unternehmerin und wünscht sich, „mehr Veranstaltungen, um Gründer:innen mit der richtigen Art von Investor:innen zu vernetzen.“ 

Dass der Zugang gerade zu Angel-Investor:innen für Frauen-Teams eine Hürde darstellt, attestierte auch der „Female Founders Monitor 2022”. „Mir hat sogar einmal ein Fondsmanager gesagt, dass der Grund, warum sie keine Gründerinnen in ihrem Portfolio haben, darin bestand, dass sich keine Frauen dafür bewerben“, schildert Ana Valdes, COO bei „Vaultoro“ und Mitgründerin des Stable-Coins „TheStandard“ ein Beispiel aus der Praxis. „Das ist offensichtlich eine Vereinfachung und sicher nicht der alleinige Grund. Aber ich denke, dieser Kommentar zeigt gut, dass Frauen manchmal keinen Zugang zu Finanzmitteln haben oder sich nicht wohl dabei fühlen, auf die verfügbaren Mittel zuzugreifen.“ Dass viele Frauen von Finanzen und Investitionen abgeschreckt seien, spiegele sich bei Kryptowährungen ebenfalls wider. „Einige Studien haben herausgefunden, dass Männer in Bezug auf Kryptowährungen tendenziell risikofreudiger sind, während Frauen eher risikoavers sind“, weiß Valdes, die sich seit 2015 damit beschäftigt. Das traditionelle Finanzverhalten zeige sich zudem bei Vaultoro, das als Anlageprodukt Menschen ermöglicht, ihre Ersparnisse und Krypto-Gewinne zu sichern. „Die Vision von Vaultoro besteht darin, die Vermögenswerte der Welt zu digitalisieren und sie für alle transparent zugänglich zu machen. Es bietet eine Kryptowährungs- und Edelmetallbörse mit versichertem, geprüftem Gold und Silber, das in einem Schweizer Hochsicherheitstresor aufbewahrt wird“, erklärt die Mitarbeiterin der ersten Stunde. Bisher wird das Angebot zu 90 Prozent von Männern genutzt. „Wir arbeiten derzeit an der Entwicklung neuer Produkte, bei denen wir immer mehr Frauen zu unseren Kund:inneninterviews bringen, um sicherzustellen, dass wir Feedback von Frauen erhalten, damit wir unser Angebot anpassen und sie mehr ansprechen können“, soll sich das laut Valdes ändern. 

Mit Bitcoin zum Steuerberaterexamen 

Über die Geschlechterverteilung ihrer Kund:innen hat Afra Stöhr noch nie nachgedacht. „Schätzungsweise sind 95 Prozent meiner Kund:innen Männer“, meint sie auf Nachfrage, „ich habe sehr viele Entwickler:innen als Mandant:innen, und in der Branche ist ja der Frauenanteil sehr gering.“ Wichtiger als das Geschlecht ist hingegen eine andere Gemeinsamkeit: Die erste Steuerberaterin Deutschlands, die das Steuerberaterexamen mit Bitcoin finanziert hat, berät seit März 2022 „ausschließlich Mandant:innen, die in irgendeiner Form Einkünfte im Zusammenhang mit Kryptowährungen erzielt haben.“ Dass sie das tun wollte, war Stöhr klar, als sie 2017 Krypto für sich entdeckte. „Das Besondere an der Spezialisierung auf Krypto ist, dass es immer wieder komplett neue Sachverhalte gibt, die steuerlich qualifiziert werden müssen. Kaum etwas, woran man sich orientieren kann. Man muss neue Wege gehen, auf eigene Ideen kommen“, kennt sie die Gründe, warum sich einige Kolleg:innen bisher nicht mit der Besteuerung von Kryptowährungen beschäftigen. Um Gleichgesinnte zu finden, hat Stöhr einen „Steuerberaterstammtisch zu Krypto“ ins Leben gerufen.  

 

Netzwerke und Meetups verbinden 

Die Macht von Netzwerken, Meetups und Konferenzen hat sie in Gruppen wie dem CryptoGirls Club gelernt. „Bis dahin hatte ich das Gefühl, dass wir in Deutschland irgendwie in einer Sackgasse stecken und man als Einzelperson sowieso an den ganzen Strukturen nichts verändern kann. Das Gefühl änderte sich durch diese Menschen. Plötzlich bekam ich das Gefühl, dass man so viel verändern kann“, ist sie über die Offenheit der Berliner Szene begeistert. „Die Technologie entwickelt sich rasant, ein Netzwerk hilft hier up-to-date zu bleiben. Auch bin ich in der Gruppe, weil ich gern etwas zurückgeben möchte. Ich bin super glücklich, dass ich mich auf Krypto spezialisiert habe und hier meine Nische gefunden habe. Wenn ich die eine oder andere dabei unterstützen kann, ihre Nische zu finden, dann tue ich das gern.“ Neben dem Crypto Girls Club gibt es weitere zahlreiche Netzwerke für Frauen in der Blockchain- und Kryptoszene; dazu gehören unter anderem die FinTech Ladies und die Women in Tech e.V.   

Blockchain & Crypto: The future of finance 
 
Wie wichtig der „Safe Space“ für den Austausch mit kryptointeressierten Gründerinnen ist, bestätigt Sylvie Durach von hopa: „Wir sind in einigen Netzwerken für Female Founder aktiv, zum Beispiel haben wir auf der Female-Founders-Konferenz in Wien im Juni 2022 gepitcht“, freut sie sich, dort erste Investor:innenkontakte geknüpft zu haben. „Ansonsten vernetze ich mich selbst viel mit anderen Gründerinnen und schätze den Austausch sehr.“ Während sie von der vielfältigen Start-up-Szene sowie den regelmäßigen Meetups wie Veranstaltungen in Berlin schwärmt, sieht sie bei der Bürokratie „noch viel Luft nach oben“. „Die Beantragung einer Steuernummer dauert teilweise 42 Tage, Förderanträge erfordern mehrere Wochen Vorbereitungszeit und die Wartezeit, bis Fördermittel ausgezahlt werden, beträgt auch Wochen bis Monate“, hofft die Wahlberlinerin auf Verbesserungen, „ganz zu schweigen von der Bürokratie, die eine Firmengründung in Deutschland mit sich bringt.“  

Brücke zwischen Euro und Krypto 

Diese Hürden hat sie bei hopa erfolgreich gemeistert. Gemeinsam mit ihren zwei (männlichen) Mitgründern möchte Durach, die im Banking-, Management Consulting- und FinTech-Bereich Karriere gemacht hat, eine „Brücke zwischen Euro und Krypto bauen“. „Firmen und Plattformen, die Freelancer beschäftigen, haben mit uns die Möglichkeit diese in Kryptowährungen zu bezahlen, ohne dass die Firmen diese selbst halten müssen: Eine Firma macht eine Banküberweisung in Euro und wir kümmern uns dann darum, dass Kryptowährungen bei den Freelancern ankommen. Hierfür berechnen wir eine B2B SaaS & Transaktionsgebühr“, beschreibt sie das Produkt. „Eine Bezahlung in Kryptowährungen ist vor allem für Freelancer interessant, die außerhalb von Europa wohnen. Oft sind mit traditionellen Cross-Border-Überweisungen sehr hohe Transaktionskosten (bis zu 20 Prozent) verbunden und es dauert einige Tage, bis die Überweisung dann ankommt.“  

Dass Kryptowährungen eine deutlich schnellere, günstigere Alternative darstellen, hat sie in ihrer beruflichen Laufbahn miterlebt. Zudem seien sie dank US-Dollar Stablecoin mittlerweile stabil: „Diese Kryptowährungen sind an den US-Dollar gekoppelt und für jeden US-Dollar Stablecoin wird eine US-Dollar-Reserve vorgehalten. Deshalb ist die Volatilität bei US-Dollar Stablecoin sehr gering und sie eignen sich hervorragend für internationale Transaktionen im B2B-Bereich“, bezeichnet die Expertin Blockchain und Krypto als „the future of finance“. 

 

Women of the Future 

Damit in dieser Zukunft auch Frauen etwas zu sagen haben, dafür braucht es „mehr weibliche Vorbilder in den Medien, die es anderen Frauen vormachen“, betont Regine Haschka-Helmer. Mit ihrem SeedLab hilft die erfahrene Managerin Großunternehmen, digitale Geschäftsmodelle zu entwickeln und mit Start-ups zu kollaborieren. Mit Elon Musk oder Steve Jobs gäbe es viel mehr Männer, die als Vorbild agieren: „Jedoch sehe ich auch einen Wandel: Es entstehen immer mehr Frauennetzwerke, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, Frauen in Technologie zu vernetzen und sich gegenseitig zu unterstützen“, beobachtet die Expertin, die als eine der jüngsten Frauen in einer der größten börsennotierten Digitalagenturen in Europa im Vorstand saß. „Das ist ein sehr positiver Trend.“ Wenn zudem schon Schülerinnen in diese Netzwerke eingebunden würden, könnten Mentorinnen die Jüngeren unterstützen und ihre Erfahrungen weitergeben. „Denn je mehr Role Models es gibt, desto mehr Mut und Inspiration erhalten Frauen, etwas anderes zu wagen“, meint Haschka-Helmer, die gerade mit SPYCE5 ein neues Unternehmen im Blockchain-Umfeld gründet. 

Solche weiblichen Role Models werden im Buch „Women of the Future“, das vor Kurzem in Miami vorgestellt worden ist, porträtiert: 100 Frauen in Führungspositionen in Web3 und Metaverse stehen dabei im Vordergrund. „Ich bin eine dieser Frauen“, freut sich Ada Jonušė über die große Anerkennung und fügt hinzu: „Spezifisch im Bereich Blockchain habe ich erlebt, wie viel Wohlstand da entstand. Dass Frauen nicht daran teilnehmen, ist ein großer Verlust. Aber noch ein größerer Verlust wäre, wenn Frauen zu diesen neuen innovativen Unternehmen und Produkten nicht beitragen würden. Denn um irgendwas prinzipiell zu bewegen, brauchen wir den Beitrag von allen. Ich sage zum Beispiel oft, dass das Metaverse nicht zu einem Maleverse werden kann. Diverse Teams schaffen bessere Produkte, das ist bewiesen. Deswegen brauchen wir Frauen sehr dringend.“ Den Berliner Female Founders muss sie das nicht zweimal sagen. 

 

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Quellen: 

 

Blockchain Centre: https://blockchaincentre.io/ 

Crypto Girls Club: https://www.cryptogirlsclub.org/

Female Founders Monitor: https://startupverband.de/fileadmin/startupverband/mediaarchiv/research/ffm/Female_Founders_Monitor_2022_English.pdf 

Fintech Ladies: http://www.fintechladies.com/index.html 

Frau an der Spitze: https://www.thestreet.com/investing/cryptocurrency/less-than-5-of-crypto-entrepreneurs-are-women

Inhubber: https://inhubber.com/

Krypto-Welt: weniger als 5% weiblich: https://www.thestreet.com/investing/cryptocurrency/less-than-5-of-crypto-entrepreneurs-are-women 

PW Research Center: https://www.pewresearch.org/fact-tank/2022/08/23/46-of-americans-who-have-invested-in-cryptocurrency-say-its-done-worse-than-expected/ 

Seedlab: https://www.seedlab.tv/ 

Spyce5: https://spyce5.com/

The Standard: https://www.thestandard.io/

Vaultoro: https://vaultoro.com/

VIZTA DGTL: https://viztadgtl.com/

W@:  https://www.womenat.com/ 

Women in Tech e.V.: https://www.womenintechev.de/ 

Women of the Future: https://womenofthefuture.io/

 

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Jakob Zwiers Projektmanager Innovation T +49 30 46302-413 Jakob.Zwiers@berlin-partner.de